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Channel: Kommentare zu: E-Commerce: Die Suche nach dem Ausweg aus dem Retouren-Dilemma
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Von: Gordian Hense

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Auf jeden Fall sollte man den Händler entscheiden lassen, wer für Rücksendungen bezahlen muss und wie viel (Achtung Amazon, aufgepasst!). Letztlich muss er die Kosten für das Handling tragen. Das Argument, dass die Kosten mit eingerechnet werden ist lächerlich, da jeder Händler im Wettbewerb steht. Viele werden es eben nicht einrechnen um genau so günstig wie die Konkurrenz zu sein. Nur grosse Händler können das in einem riesigen Sortiment verteilen und trotzdem konkurrenzfähig bleiben. Das heisst bei Regelungen sollte man darauf achten ob eine der Gruppen Vorteile hat oder nicht.

Der Punkt ist, wenn Kunden für die Rücksendung nichts zahlen müssen, dann entsteht ein gewisser lockerer Umgang mit Bestellungen, nach dem Motto „es kost ja nichts“. Deshalb würde ich immer etwas für die Rücksendung verlangen, einfach um Missbrauch vorzubeugen. Man kann als Händler dann immer noch guten Kunden einen Rabatt auf den nächsten Kauf geben oder ihm einen Gutschein schicken. Aber z.B. Amazon ist da viel zu unflexible – solche Tools und Möglichkeiten gibt es gar nicht.

Kunden die Waren bestellen um sie zu benutzen und dann benutzt/defekt zurück senden und das Geld zurück fordern sollte man ein lebenslanges Kaufverbot erteilen können. Dazu muss es vernünftige Lösungen geben. Es kann nicht sein, dass 99 % der Kunden unter den Folgekosten und Konsequenzen leiden müssen, die solche Betrüger verursachen. Teilweise wird so etwas sogar von der Konkurrenz gemacht um einen anderen Händler zur Aufgabe zu bringen. Deshalb muss jeder Händler das Recht haben bestimmte Kunden einfach sperren zu können. Auch weil er vielleicht schon weiss, dass er so etwas vorhat.


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